# 4 Kennen Sie das echte Evangelium?

 

Das Evangelium ...

 

in fünf Minuten erklärt ...

 

In den letzten Jahrzehnten hat sich in unserem christlichen Abendland viel verändert. Die „Gute Nachricht“, die wir in der Bibel finden, ist in Vergessenheit geraten. Viele denken, die „Guten“ kommen in den Himmel, die „Bösen“ in die Hölle. Aber ist das eigentlich biblisch?

 

Die Bibel spricht davon, dass jeder Mensch in Sünde und Schuld geboren wird. Wir kommen aus der Linie Adams, der sich mit seinem Ungehorsam gegen Gott gewandt hatte. Die Bibel erzählt vom Sündenfall – mit Adam ist die ganze Schöpfung in den Machtbereich des Bösen, Satans, geraten. Weiter sagt die Bibel: der Lohn der Sünde ist der Tod. Damit ist die ewige Trennung von Gott nach dem Tod beschrieben - an einem Ort, den man auch „Hölle“ nennt.

 

Doch Gott gab seine Schöpfung nicht auf. Deshalb wurde Gott in Jesus Mensch, der mit zwei Aufträgen auf diese Welt kam: er zeigte den Menschen, wer Gott, der Vater ist, wie sehr er die Welt liebt und wie er sich das Leben gedacht hat. Und: durch seinen Tod am Kreuz bezahlte er für die Schuld der gesamten Menschheit. Er nahm den Zorn Gottes - auf die Sünde und all das Böse in dieser Welt und in uns - auf sich und durchlitt Schreckliches am Kreuz.

 

Sein Tod und seine Auferstehung waren ein ungeheuerer Sieg, der bis heute die Kraft hat, Menschen aus dem Machtbereich des Bösen zurück in seine liebenden Arme zu ziehen.

 

Aber das geschieht nicht automatisch. Und hier liegt es nun ausschließlich an Ihnen!

 

Sie müssen den Sohn Gottes um Vergebung für Ihre Schuld bitten – das können Sie in einem einfachen Gebet tun.

 

Vielleicht ist Ihnen keine Schuld bewusst. Sicherlich sind Sie kein schlechter Mensch! Das allein reicht aber nicht aus, um Sie aus dem Machtbereich des Bösen zu befreien. Wenn Sie ganz ehrlich sind, finden Sie tief in sich Eifersucht, unreine Motive, Stolz und Arroganz. Das ist zwar menschlich, aber es ist genau das, was uns von Gott trennt. Ohne die Vergebung Jesu können wir vor Gottes heiligem Angesicht nicht bestehen. Sonst wäre Jesu entsetzlicher Tod ja nicht nötig gewesen, wenn wir es selber durch gute Taten schaffen würden.

 

Bitten Sie Gott, Ihnen zu zeigen, wo Schuld in Ihrem Leben ist. Und dann bitten Sie ihn von Herzen um Vergebung für all Ihre Sünde. Dann wird sein stellvertretender Tod für Sie wirksam und er hat Sie aus dem Bereich des Bösen freigekauft. Ihre Strafe nimmt er auf sich.

 

Dann gehören Sie ihm. Und dann dürfen Sie ihn und sein Wort immer besser kennenlernen. Es heißt auch in der Bibel, wer Jesus vertraut und ihn zurück liebt, weil Jesus ihn zuerst geliebt hat, der wird auch seine Gebote halten. Der Heilige Geist, der dann in Ihnen lebt, wird sie immer mehr verändern, so dass Sie ein Leben zur Ehre Ihres Schöpfers leben wollen.

 

Das ist das Evangelium, wie es uns die Augenzeugen von damals genau aufgeschrieben haben und das dann sorgfältig weiterverbreitet und übersetzt wurde. Bis heute ist es uns erhalten und bis heute ist es hochaktuell.

 

 

 

Bibelstellen dazu:

 

"Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte. Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat.

Um unsere Schuld zu sühnen, hat Gott seinen Sohn am Kreuz vor aller Welt sterben lassen. Jesus hat sein Blut für uns vergossen und mit diesem Opfer die Vergebung für alle erwirkt, die daran glauben. Daran zeigt sich, dass es gerecht von Gott war, als er die Sünden der Menschen bisher ertrug; er hatte Geduld mit ihnen. Jetzt aber vergibt er ihnen ihre Schuld und erweist damit seine Gerechtigkeit. Gott allein ist gerecht und spricht den von seiner Schuld frei, der an Jesus Christus glaubt.
Bleibt uns denn nichts, womit wir uns vor Gott rühmen können? – Nein, gar nichts! Woher kommt das? Weil wir nicht aufgrund irgendeines Gesetzes, das unsere eigene Leistung verlangt, von Gott angenommen werden, sondern allein auf der Grundlage unseres Glaubens. Also steht fest: Nicht wegen meiner guten Taten werde ich von meiner Schuld freigesprochen, sondern allein deshalb, weil ich mein Vertrauen auf Jesus Christus setze." (Römerbrief Kapitel 3, 23-28)
"Der Lohn, den die Sünde auszahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, unserem Herrn, ewiges Leben." (Römerbrief Kapitel 6, 23)
"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen." (1. Johannesbrief Kapitel 1, 9)
"Er hat uns aus der Gewalt der Finsternis befreit, und nun leben wir unter der Herrschaft seines geliebten Sohnes Jesus Christus. Durch ihn sind wir erlöst, unsere Sünden sind vergeben" (Kolosserbrief Kapitel 1, 13)
"Wenn ihr mich liebt, werdet ihr so leben, wie ich es euch geboten habe." (Johannesevangelium Kapitel 14, 15)

 

 

Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich sehr gerne an mich!